Durch Innovationsmanagement Ideen gezielt zur Marktreife führen

"Wir können jede Farbe liefern, solange sie schwarz ist." Dieses Zitat von Henry Ford beschreibt die "gute alte Welt" des Verkäufermarktes, an dem sich die Käufer nach den anbietenden Unternehmen richten mussten. Heutzutage sieht dies vollständig anders aus.

 


Durch Innovationsmanagement Ideen gezielt zur Marktreife führen

"Wir können jede Farbe liefern, solange sie schwarz ist." Dieses Zitat von Henry Ford beschreibt die "gute alte Welt" des Verkäufermarktes, an dem sich die Käufer nach den anbietenden Unternehmen richten mussten. Heutzutage sieht dies vollständig anders aus.

Die Globalisierung und die sich immer mehr angleichenden Anbieter stellen die Unternehmen unter Zugzwang. Die Kunden sind deutlich anspruchsvoller geworden, und erwarten Produkte, die individuell auf Ihre Wünsche zugeschnitten sind und sich mit Ihnen und dem Zeitgeist im Schritttempo mitentwickeln.

Unternehmen, die sich in diesen hart umkämpften Märkten behaupten wollen, müssen einerseits die Wünsche der Kunden kennen - oder Vorausahnen - und gleichzeitig schnell genug auf Trends und neue Entwicklungen reagieren und dazu geeignete Produkte anbieten. Produktentwicklungszyklen von mehreren Jahren, wie sie früher üblich waren, sind daher unmöglich. Stattdessen müssen neue Ideen schnell umgesetzt und in kurzer Zeit zur Marktreife gebracht werden.

Wichtig ist dabei vor allem, Ideen gezielt so zur Marktreife zu führen, dass sie die Kundenbedürfnisse befriedigen und direkt auf den Kunden ausgerichtet sind. Um dementsprechende Innovationen schneller zu erzeugen und am Markt aufzurichten, ist ein ganzheitlicher Ansatz der Unternehmen gefordert, der sich im so genannten Innovationsmanagement wieder findet. Innovationsmanagement beschreibt Prozesse, Strukturen und Vorgehensweisen, die geschäftsfeldübergreifend im Gesamtkonzern angewendet werden, um Produktzyklen zu beschleunigen und zeitnah marktrelevante Produkte entwickeln zu können.

Das Innovationsmanagement geht dabei davon aus, dass die Entstehung des Produkts nicht nur von der technischen Abteilung, sondern vom Gesamtkonzern getrieben wird, und nur die konzernweite Sicht auf den Kunden und den Markt einen Erfolg garantieren kann. Das Innovationsmanagement bezieht daher sämtliche Unternehmensteile in den Produktentstehungsprozess mit ein.

Dieser Prozess liegt auf der Hand. Anstatt eine neue technische Entwicklung im Labor zu fertigen, die dann beim Vorstand aufgrund fehlender Unternehmensziele, oder im Controlling-Bereich aufgrund zu hoher entstehenden Kosten gekippt wird, werden alle Abteilungen von Anfang an in den Entwicklungsprozess mit einbezogen. Innovationen entstehen somit mit dem Verständnis und der Hilfe sämtlicher Abteilungen, was einen abgestimmten Produktzyklus einschließlich besserer Kunden- und Marktausrichtung garantiert.

Ein neues Produkt wird so geschaffen, welches den Unternehmensleitzielen entspricht, einen vorhersehbaren Gewinn abwirft, den analysierten Kundenwünschen entspricht, leicht zu vermarkten ist und technisch gut zu fertigen ist. Produkte, die gegen Widerstände im eigenen Unternehmen an den Kunden gebracht werden müssen, gehören damit der Vergangenheit an.

"Im Innovationsmanagement werden daher zeitraubende Prozesse über alle Abteilungen beseitigt und Prozesse optimiert, so dass durch eine konzernübergreifende Vorgehensweise Ideen und Innovationen schneller und marktreifer erzeugt werden können.", erklärt Dominic Höltgen, Consultant im Innovationsmanagement bei Altran IT.

Der wichtige und neue Ansatz beim Innovationsmanagement ist das Zusammenspiel aller Abteilungen. Jeder Bereich erfährt seine Verantwortlichkeit und Gestaltungsmöglichkeiten bei der Gestaltung von neuen Produkten. Die Optimierung vorhandener Prozesse und die Einbeziehung des ganzen Unternehmens in die Produktentwicklung sorgen nicht nur für kürzere Entwicklungszyklen, sondern auch zu einer neuen Wahrnehmung der eigenen Mitarbeiter gegenüber den Innovationen. Jeder ist ein Teil des Ganzen und trägt zum Gelingen der Produktentwicklung bei.

"Oft werden neue Ideen gerade aus anderen Unternehmensbereichen, als der reinen Technikseite entwickelt. Vor allem im Business to Consumer-Bereich kann eigentlich jeder Ideen beisteuern und Input geben. Das macht Spaß und motiviert, da man selbst deutlich stärker Teil des Produktes und des Unternehmens wird", weiß Dr. Jörg Reinnarth, Consultant bei Altran IT.

Innovationsmanagement bietet den Unternehmen die Möglichkeit einer einheitlichen Ausrichtung auf schnelle und marktnahe Produktentwicklung, die das Gesamtpotential des Unternehmens nutzt. Der Return of Investment für die Prozessoptimierung ist dabei schon oft nach kurzer Zeit erreicht, da sich der Erfolg sowohl in der Produktentwicklung, als auch im Umgang der einzelnen Abteilungen untereinander zeigt.

Quelle: openPR®