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Das Übersetzungsbüro von Angelica und Daniel Hagen besteht seit 2009. Die Motivation, eine eigene Firma zu gründen, fußte nicht etwa auf den Wunsch super erfolgreich und vermögend zu sein. Die Unabhängigkeit spielte als Gründermotivation die erste Geige. Unabhängig von festen Firmenstrukturen und -hierarchien; ungebunden, was den Ort des Schaffens angeht. Frei sein. Das Konzept ging auf …

 


5 Euro fürs Phrasenschwein: „Der Weg ist das Ziel!“

Die Entstehungsgeschichten des Übersetzungsbüros „The Hagenz“  fängt im Grunde genommen im Jahre 2002 an. Als sich Angelica und Daniel das erste Mal in El Gouna / Ägypten trafen, war die Idee von einem gemeinsamen Leben und einer gemeinsamen Firma noch in weiter Ferne. Die Arbeit als Tauchlehrer und das Reisen stand für beide im Lebensmittelpunkt. Sieben Jahre später waren beide ein Paar und der Wunsch nach einem neuen Lebensabschnitt allgegenwärtig. Die Gründung eines Paintball-Clubs in Ägypten entpuppte sich zum logistischen Alptraum. Die Arbeit bei der großen Garten- und Küchenfirma eines gemeinsamen Freundes war zwar durchaus interessant (von Gartenplanung, Office, Sales-Training bis zur HR-Beratung), doch selbst für ägyptische Verhältnisse zu chaotisch. Angelica besann sich während dieser Zeit ihrer beruflichen Wurzel als diplomierte Übersetzerin – 2009 meldeten die beiden in Deutschland ihre Firma „The Hagenz“ an.  

10 Euro fürs Phrasenschwein: „Aller Anfang ist schwer!“

Das Ziel war klar: Als rein internet-basierte Firma die Möglichkeit zu haben, überall auf der Welt arbeiten zu können. Der Verdienst muss ausreichen, um die Miete zu decken, den Kühlschrank zu füllen und die Freizeit so gestalten zu können, dass nicht jeder Groschen drei Mal umgedreht werden muss. Die ersten Aufträge waren aus monetärer Sicht ein Desaster. Über Text- und Übersetzungsbörsen wie textbroker.de kamen zwar Aufträge rein, doch der Verdienst war kaum der Rede wert. Nur mit Nebenjobs und kleinen Projekten – beispielsweise als HR-Consultant – konnten sich die beiden finanziell über Wasser halten. Der erste Meilenstein kam mit den umfangreichen Aufträgen einer in Südtirol ansässigen Marketingfirma. Daniel übernahm die gewünschten Textaufträge, Angelica die Übersetzungen. Mit zunehmenden Einnahmen keimte so etwas wie eine Marketingstrategie auf. Verstärkte Kundenakquise via E-Mail, Networking via Xing, Facebook und Co. und die (mittlerweile extrem veraltete!) Website trugen langsam aber sicher Früchte. Der zweite große und treue Kunde – eine hochklassige Escort Agentur die Rendezvous mit bildhübschen und eloquenten Damen weltweit arrangiert – stellte die kleine Firma auf sichere Beine.

15 Euro fürs Phrasenschwein: „Was lang währt, wird endlich gut!“

Nach der zweiten Revolution in Ägypten wurde den beiden klar, dass die Zeit für einen Ortswechsel längst überfällig war. Vier Jahre nach der Firmengründung können „The Hagenz“ heute auf einem zwar breit gefächerten, doch bewusst ausgewählten Kundenstamm blicken. Das Gründungskonzept der Ungebundenheit dank der eigenen Internet-Firma ist voll aufgegangen. Angelica und Daniel wohnen seit über zwei Jahren in Lissabon, leben dort – wenn auch nicht in Saus und Braus - sehr komfortabel und verwirklichen sich derzeit den Traum vom eigenen Haus im portugiesischen Hinterland. In Ihrem Blog Lissabon4Insider halten sie ihre Erfahrungen fest und geben dort nützliche Tipps für Touristen.