Sonderauswertung der aktuellen Konjunkturumfrage vorgestellt

Die Konjunktur in Ostdeutschland hält nach Einschätzung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) 2007 weiter Anschluss an die wirtschaftliche Entwicklung in den alten Bundesländern.

wansleben2.jpg"Damit wird das Bruttoinlandsprodukt im Osten erkennbar über zwei Prozent wachsen. Die Industrie erweist sich erneut als Konjunkturlokomotive. Die Dienstleister bleiben jedoch im Regionenvergleich abgeschlagen", kommentiert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben die Auswertung der aktuellen Konjunkturumfrage der IHKs in den ostdeutschen Bundesländern.

Der DIHK rechnet insgesamt im Osten mit 80.000 weniger Arbeitslosen für das laufende Jahr. Damit würde die Arbeitslosenquote in dieser Region auf knapp 15 Prozent sinken.

Voraussetzung für eine dauerhafte Belebung auf dem Arbeitsmarkt sei jedoch, dass die Unternehmen ausreichend qualifiziertes Personal fänden, so Wansleben. Wie die Auswertung der Unternehmensantworten ergeben habe, sei der Fachkräftemangel aber trotz einer weiterhin hohen Arbeitslosigkeit auch im Osten bereits spürbar. Vor allem die positiv gestimmte Industrie sehe ihren Beschäftigungsaufbau gefährdet, weil hoch qualifizierte Fachkräfte speziell im ingenieurtechnischen Bereich fehlten.

Die Ergebnisse der Sonderauswertung Ostdeutschland sind hier abrufbar:

pdf.gifWirtschaftslage und Erwartungen, Sonderauswertung Ostdeutschland (PDF, 374 KB)

 

Quelle: dihk