pkv-beitraege.jpgEine private Krankenversicherung berechnet den Beitag für Ihre Mitglieder nach ganz anderen Kriterien wie die gesetzliche Krankenversicherung. Bei der gesetzlichen ist der Beitrag ausschließlich abhängig von der Höhe des Einkommens. Private Krankenversicherungen legen andere Kriterien zugrunde, wie das Eintrittsalter, das Geschlecht und den Gesundheitszustand der zu versichernden Person.

 

So kann es je nach Gesundheitszustand sein, dass eine bestimmte vorhandene Erkrankung von der Leistung ausgeschlossen wird oder ein Risikobeitrag hierfür erhoben wird. Je höher das Eintrittsalter, um so höher ist das Risiko für den Versicherer und desto höher sind sind auch die monatlich zu zahlenden Beitragssätze. Grundsätzlich sind die Prämien für Frauen höher als wie für Männer, was damit zusammen hängt, dass Frauen statistisch gesehen länger leben und somit voraussichtlich höhere Leistungen in Anspruch nehmen. Auch der Beruf spielt eventuell eine relevante Rolle für die Berechnung. Ganz entscheidend für die Berechnung des Beitrags ist aber vor allem, welche Leistungen vom Versicherungsnehmer gewählt werden.

Grundsätzlich bieten die Versicherer einen Basistarif an. Darin ist zumindest eine gesetzliche Grundversorgung bereits enthalten. Zumeist erhält man mit der privaten Krankenversicherung schon eine bevorzugte Behandlung in einer Arztpraxis. Jeder sollte für sich vor Abschluss eines Vertrages überlegen, was ihm persönlich wichtig ist. Neben dem Basistarif stehen noch weitere Tarife zur Verfügung. Einzelne Optionen können meist ebenfalls hinzu gebucht werden. So kann man sich beispielsweise für eine bessere Krankenhausbehandlung oder höhere Erstattungen bei Brillen und Zahnersatz entscheiden. Auch Zuzahlungsfreiheit bei Medikamenten, die Übernahme der Arztkosten im Ausland oder ein Krankenhaustagegeld kann man in die Vertragsleistungen einschließen.

Wer Patient erster Klasse werden möchte, der muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen, denn Luxus Tarife mit Chefarztbehandlung und Einzelzimmer im Krankenhaus, haben Ihren Preis. Wer davon ausgeht, dass er die Leistungen nur selten oder gar nicht in Anspruch nehmen muss, der kann auch das Risiko eingehen und eine Selbstbeteiligung vereinbaren. Dadurch mindern sich die monatlichen Beiträge. Eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent kann so erzielt werden. Einige Versicherer bieten auch eine Rückerstattung an. Werden in einem Kalenderjahr keine Leistungen in Anspruch genommen wird ein Teil der gezahlten Beiträge an den Versicherungsnehmer zurück erstattet. Wer weiß welche Leistungen er möchte, sollte die Tarife vergleichen. Weitere Informationen zum Thema finden Sie zudem auf www.versicherungvergleich.info.